Podcast Erstellung: Informiere dich, was für Podcast Equipment es gibt. Du wirst für die ersten Folgen (die evt. als Test aufgesetzt sind) nicht die ganze Ausrüstung benötigen. Aber gerade ein gutes Mikrofon (gegebenenfalls ein USB Mikrofon), lohnt sich für die Podcast Aufnahme. Manche Abschnitte des Podcasts musst du gegebenenfalls nochmals aufnehmen, wenn du dich allzu stark versprochen oder verhaspelt hast. Trotzdem soll das ganze natürlich und authentisch sein. Allzu perfekt sollte dein Audio nicht daherkommen. Ebenfalls solltest du noch etwas Zeit für den finalen Schnitt der Podcast Folge einrechnen.
Podcast Intro: Überlege dir einen guten Start für deinen Podcast, der dann auch immer gleich bleibt. Musik, Sound, ein paar spannende Facts als Teaser. Audio bleibt gut im Gehirn verankert, weshalb du hier gerne ein Bisschen Zeit und Kreativität investieren darfst. Wie erkannt man den Podcast gleich ab Sekunde eins als deinen eigenen Podcast?
Episoden planen: Wie bei allen Projekten macht es Sinn, in einzelnen Schritten zu planen und nicht gleich 20 Episoden zu produzieren. Trotzdem solltest du in der Lage sein, schnell und konsistent weitere Folgen erstellen zu können. Plane deshalb vorausschauend eine Abfolge von möglichen Themen und wie sie aufeinander aufbauen und Bezug nehmen. Erstelle dafür am besten einen Redaktionsplan, damit du den Überblick nicht verlierst. Auch bei der Podcast Aufnahme solltest du den Plan in Reichweite haben, damit du Bezug auf kommende oder vergangene Episoden nehmen kannst und die Zuhörer:innen auf eine gezielte Folge verweisen kannst.
Distribution des Podcasts: Um deine Podcast Hörer und Hörerinnen aufzubauen, braucht es etwas Zeit. Du wirst nicht gleich nach dem ersten Veröffentlichen eine grosse Schar von Fans haben. Eine Community kann aber auch mit gezielten Massnahmen unterstützt werden. Frage bei anderen Podcast Hoster an, ob sie dich in ihrer Podcast Empfehlung aufnehmen würden. Sprich über deinen eigenen Podcast auf deiner eigenen Website und streue deine Inhalte digital, also zum Beispiel auf Social Media. Erstelle also beispielsweise kurze Teaser-Clips, die du auf den Plattformen posten kannst. Vergiss dabei nicht den Link auf deine Podcast Website. So vergrösserst du die Reichweite und sammelst neue Stammhörerinnen und -hörer von Podcast Folge zu Podcast Folge. Wichtig ist, dass du deine Zielgruppe in ihrem Leben abholst; auf welchen Social Media Kanälen ist sie unterwegs? Welche App nutzt sie am ehesten?
Es gibt mittlerweile zahlreiche Plattformen, wo man Podcast abonnieren und anhören kann. Neben den eigenen Apps von den grossen Anbietern (Apple Podcasts, Google Podcasts) gibt es auch kleinere, jedoch starke Angebote. Hier einige Beispiele: Spotify, PodBean, Deezer, SoundCloud, SimpleCast und Acast. Als Podcast Host lohnt es sich auch, sein Podcast Angebot auf mehreren Apps und Anbietern zugänglich zu machen.
Mache in deiner Audio Aufnahme auch immer wieder darauf aufmerksam, dass dich deine Zielgruppe in den Podcast Apps abonnieren und (positiv) bewerten. So gewinnst du zusätzlich an Reichweite und deine Hörer:innen werden zu treuen Begleiter, weil sie bei jeder neuen Folge die erscheint, proaktiv informiert werden.
Der Name Spotify setzt sich aus “Spot” und “identify” zusammen. Also Audio Inhalte zu entdecken und für sich als wichtig identifizieren. Die Plattform Spotify wurde 2006 in Stockholm gegründet und gilt seither als einer der grössten und beliebtesten Anbieter von Podcasts. Auch in der Schweiz zählt Spotify zu einer der beliebtesten Streaming Dienste: Laut Statista nutzten 2022 50 % der befragten Schweizerinnen und Schweizer Spotify für Podcasts, Musik und Hörspiele. Wenn du also deinen eigenen Podcast erstellst, solltest du ihn unbedingt auch auf Spotify zum Hören anbieten.
Ein Hörspiel ist eine fixfertige Produktion, die eine abgeschlossene Geschichte erzählt. Je nachdem kann dies auch in mehreren Teilen passieren. Ebenfalls werden diese noch mit Soundeffekten und Musik ergänzt. Das fertige Produkt wird in den meisten Fällen auf Streaming Plattformen wie Spotify angeboten oder als CD verkauft. Im Gegensatz dazu ist eine Radio-Sendung oftmals live und findet zu einem fixen Zeitpunkt statt. Zuhörer sind dann die live Zuhörerinnen und Zuhörer, die genau zu diesem Zeitpunkt das Radio eingeschaltet haben.
Der Podcast im Gegensatz wird aufgezeichnet und kann zu einem beliebigen Zeitpunkt angehört werden. Die Intention der Podcast Sprecher muss dabei 1:1 sein; sprich: Man redet intim und direkt zu einer Zuhörerin oder zu einem Zuhörer. Im Gegensatz zu den beiden ersten Formaten, finden im Podcast vermehrt Gespräche und Gesprächsrunden statt. So werden bestimmte Themen analysiert und aus verschiedenen Blickwinkeln angeschaut. Es gibt auch die Kombination aus Podcast und Hörbuch/-spiel, wo in einem Talk das Buch literarisch betrachtet und besprochen wird und anschliessend angehört.
Überleg dir, wie dein Podcast klingen soll, wenn du startest. Als professioneller Sprecher kann ich dich hier unterstützen. Beispielsweise als Moderator oder Interviewer, währenddessen du und dein Team als Expertinnen und Experten auftreten. So erhalten deine Podcast Folgen mehr Abwechslung und ihr könnt euch voll und ganz auf den Podcast Inhalt konzentrieren.
Eine angenehme Stimme für einen Podcast ist in der Regel klar, deutlich und gut moduliert. Eine natürliche Tonlage und ein gutes Tempo sind auch wichtig, um das Interesse der Hörerinnen und Hörer aufrechtzuerhalten. Eine Stimme, die gut artikuliert und nicht monoton ist, hilft auch dabei, die Aufmerksamkeit hoch zu halten. Eine warmherzige und authentische Stimme trägt dazu bei, dass sich die Zielgruppe mit dem Podcast und der Community identifiziert.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Stimme des Podcast-Hosts nicht das einzige ist, was einen Podcast erfolgreich macht. Inhalte und Produktion sind ebenso wichtig. Eine angenehme Stimme kann jedoch dazu beitragen, dass der Hörer länger hört und sich wohl fühlt.